Die Stadt Gummersbach ist bestrebt, ihren jungen Mitbürgerinnen und Mitbürgern vielfältige Angebote zur sinnvollen Freizeitgestaltung, aber auch als Hilfestellung zur Entwicklung und Entfaltung der eigenen Fähigkeiten anzubieten.

In unterschiedlichen Vereinen oder Verbänden, in Teestuben oder Schülercafés, in Sportvereinen oder Kirchengemeinden haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, abwechslungsreiche, interessante und lehrreiche Stunden zu verbringen.
Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich vom Angebot der Jugendvereine und –verbände jedoch nicht angesprochen.
Sie identifizieren sich nicht mit den Inhalten der Angebote oder scheuen den verbindlichen Charakter der Vereinsstrukturen.

Aber auch diese Kinder und Jugendlichen benötigen einen Raum zur ungestörten Entwicklung ihrer Persönlichkeit und Identität. Sie benötigen diesen Schutzraum genauso, wie die Möglichkeit zum Treffpunkt mit Gleichaltrigen und zur interessanten Freizeitgestaltung.

Die Stadt Gummersbach bietet in zwei Häusern der offenen Jugendarbeit (Jugendzentren) und einem Jugendclub in Dieringhausen dieses maßgeschneiderte Angebot.

Mit Einrichtung des neuen Jugendamtes der Stadt im Jahr 1998 steht darüber hinaus fest, dass sich diese Jugendzentren gerade um die Kinder und Jugendlichen bemühen sollen, die im eigenen Stadtteil (Sozialraum) leben.
Der Arbeitsauftrag an die drei Einrichtungen lautet also, sich mit der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil zu beschäftigen, deren Lebensbedingungen kennen zu lernen und die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen weitestgehend zu begleiten.

Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit der Öffnung der Einrichtung nach Außen, der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen im Stadtteil, die die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen maßgeblich mit gestalten.

An erster Stelle steht hier jedoch, für die Gummersbacher Kinder und Jugendlichen ein interessantes Angebot zu ermöglichen, dass von ihnen weitgehend mitgestaltet werden kann.